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September 2021 – Philosophie des Monats von Edeltraud Paulmann

Der Eichenwald ruft.

Eine innere Stimme zieht mich immer wieder zu den alten Bäumen. Und ich entdecke auch dieses Mal neue Baumgefährten. Es war eine unheimliche Stille und Ruhe, als wenn die Natur den Atem anhält. Ein Gegensatz zur Außenwelt.

Keine Menschen sind mir begegnet, sodass ich die Ruhe genießen konnte. Ich habe erstaunt bemerkt, dass sich mein Geruchssinn erweitert hat und ich einiges nicht zuordnen konnte. Unter anderem begleitet mich der Duft der Anischampignons und Stinkmorcheln sowie des Herbstlaubes. Die Fülle des Herbstes zeigt sich in den Pilzen, Holunderbeeren, Brombeeren und auch noch einigen Himbeeren.

Nach dieser Wanderung ist mein Herz erfüllt von Dankbarkeit über die Schönheit, die uns die göttliche Natur schenkt und die Kraft, die sie uns gibt. Das ist einer der wertvollen Momente, die mein Leben bereichern und die mich für den Alltag stärken. So zeigt sich das Göttliche vielgestaltig, nur müssen wir wachsam sein und es erkennen mit all unseren Sinnen.

Nur mit Dankbarkeit über so wunderbare Erlebnisse in der Natur, einem tiefen inneren Gebet und dem Wissen, dass ich begleitet werde von der lichten Seite und es viele Gleichgesinnte gibt, kann ich mutig weiter voranschreiten. Darin liegt mein tiefes Vertrauen und ich weiß, dass nach jeder dunklen Nacht die Sonne aufgeht mit einer wundervollen Morgenröte.

Ihre
Edeltraut Paulmann